Seit März pocht die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines vermehrt auf die Einhaltung der Handgepäcksvorschriften. Denn zu sperriges oder zu schweres Gepäck in der Kabine ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko.
Die Rede ist jetzt nicht von Kofferchaos, sondern Stau beim Boarding. Die Schlange, die bereit ist zum Einsteigen, wird immer länger, weil manche Passagiere vor einem ihre Taschen, Rucksäcke oder Rollkoffer noch unterbringen müssen. Ist das Handgepäck zu schwer oder zu groß, dann vergeht wertvolle Zeit, bis es sicher verstaut ist.
So stellte Austrian Airlines im vergangenen Dezember und Januar fest, dass unhandliches und zu schweres Handgepäck einen erheblichen Teil der Verspätungen (teuer!) verursachte. AUA-Sprecherin Anita Kiefer wird vom Fachportal Aerotelegraph so zitiert: „Grundsätzlich ist es so, dass wir festgestellt haben, dass es in der nahen Vergangenheit zur vermehrten Nichteinhaltung unserer Handgepäcksbestimmungen gekommen ist.“
Aus diesem Grund müssen Kunden der Austrian Airlines gegenwärtig und besonders zur Hochsaison vermehrt mit Handgepäcksgrößenkontrollen rechnen. Die entsprechenden Handgepäcksrahmen stehen meist vor der Sicherheitskontrolle.
(thy)
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