Seit dem russischen Überflugverbot kämpft Finnair mit Problemen auf den Fernost-Strecken. Während Osaka und Hongkong gestrichen wurden, stehen Shanghai und Seoul wieder auf dem Flugplan.
Durch den russischen Angriff auf die Ukraine und die folgenden Luftraumsperrungen lohnten sich Finnairs Fernost-Flüge nicht mehr. Die Airline stellte kurzzeitig alle Fernost-Flüge ein. Jetzt jedoch hat die finnische Airline trotz der teuren und längeren Flüge außerhalb russischen Luftraums eine Möglichkeit gefunden, wieder rentabel nach Asien zu fliegen.
Dank der gestiegenen Preise für Fracht kann es sich die Airline wieder leisten, über das Drehkreuz Helsinki zumindest einen Teil ihres Asien-Programms anzubieten. Allerdings wurden die Passagierflüge nach Osaka und Hongkong vorläufig bis Ende April gestrichen.
Gleichzeitig fliegt Finnair ab 10. März wieder einmal pro Woche nach Shanghai und ab 12. März dreimal pro Woche nach Seoul. Auch Tokio wird bereits ab 9. März wieder viermal pro Woche angesteuert. Die Flüge dauern 12 bis 14 Stunden.
(thy)
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