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VDR-Geschäftsreiseanalyse 2024: Hohe Kosten, große Herausforderungen

Zwei Drittel der Geschäftsreisenden buchen hin und wieder außerhalb der Richtlinie. Foto: iStock/GoodLifeStudio
Zwei Drittel der Geschäftsreisenden buchen hin und wieder außerhalb der Richtlinie. Foto: iStock/GoodLifeStudio

Unternehmen haben 2023 im Vergleich zu 2022 für Geschäftsreisen 72 Prozent mehr ausgegeben. Es wird also wieder mehr gereist, trotz steigender Reisekosten. Doch die Herausforderungen liegen ganz woanders.

Wie die aktuelle VDR-Geschäftsreiseanalyse 2024 belegt, wurde damit seit der Pandemie ein neuer Höchstwert mit 46,2 Milliarden Euro erreicht.

Die wichtigsten Eckdaten Geschäftsreisen:

JahrReisendeReisenReisekostenØ Kosten/Reise
2023  9,9 Millionen116,7 Millionen46,2 Milliarden409 Euro
2022  8,4 Millionen  75,1 Millionen26,9 Milliarden371 Euro
201913    Millionen195,4 Millionen55,3 Milliarden312 Euro

Quelle: VDR

Seit der Pandemie erholt sich der deutsche Geschäftsreisemarkt rasant und verdeutlicht damit den großen Nachholbedarf in Bezug auf persönliche Business-Meetings. So gab es im vergangenen Jahr 116,7 Millionen Geschäftsreisen (55 Prozent mehr als 2022) und knapp 10 Millionen Geschäftsreisende (18 Prozent mehr als 2022). Allerdings waren die Kosten pro Reise so hoch wie nie zuvor und lagen im Durchschnitt bei über 400 Euro.

Kostenfaktor und Umweltaspekte wachsen

Damit liegen die Gesamtausgaben noch 17 Prozent unter dem allgemeinen Höchstwert von 2019. Pandemiebedingt scheint es eine Trendwende gegeben zu haben. Unternehmen in Deutschland planen Geschäftsreisen heute bewusst zurückhaltender und mit mehr Weitsicht – zum einen aus Kostengründen und zum anderen im Hinblick auf umweltbewusstes Handeln. Denn im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind mittlerweile insbesondere größere Unternehmen verpflichtet, Mobilität umweltbewusst zu gestalten.

Mehr Auslandsreisen, längere Reisedauer

Dass der Reiseanlass stärker hinterfragt und vorausschauender gebucht wird, zeigt sich auch in dem Trend, einen mehrtägigen Business-Trip zu planen und damit Anlässe und Termine stärker zu bündeln. Die Durchschnittsdauer der Geschäftsreise ist somit weiter auf 2,6 Tage gestiegen. Auch im Mittelstand hat sich die Entwicklung durchgesetzt – in der Regel verreiste der Geschäftsreisende im letzten Jahr einen ganzen Tag länger im Vergleich zu 2019.

Workation und Bleisure sind keine Ausnahme mehr

Eine deutliche Tendenz zeigt sich nicht nur im Bündeln von Anlässen, sondern auch in der anteiligen Zunahme von Auslandsreisen. Zwar findet die Mehrheit aller Geschäftsreisen nach wie vor im Inland statt, doch 28 Prozent der Reisen führten ins Ausland und die Anzahl war so hoch wie nie zuvor. Ebenso ist das Hinzufügen privater Aufenthalte vor oder nach der Geschäftsreise beliebt – nahezu 90 Prozent der Firmen erlauben oder planen dies bereits. Darüber hinaus unterstützen oder planen 76 Prozent der Unternehmen Remote Work (Workation) aus dem Ausland.

Zahl der Übernachtungen steigt an

Durch längere Reisen und dem anteiligen Anstieg an Auslandsaufenthalten wuchs die Zahl der Übernachtungen überdurchschnittlich. 82,3 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023 überstiegen den Wert von 2019 (74,3 Millionen) deutlich. Auch wenn die Mehrheit der Übernachtungen im Inland stattfanden (56,7 Millionen), war das Wachstum durch deutsche Geschäftsreisende in der ausländischen Hotellerie überdeutlich spürbar: Die Anzahl hat sich 2023 im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt – von 13,2 auf 25,6 Millionen Auslandsübernachtungen.

Mobilitätskonzepte werden vielseitiger

Ansätze, das Thema Mobilität ganzheitlich zu betrachten und an einer Stelle zu bündeln, gibt es bereits bei der Mehrheit der größeren Firmen oder ist für die nächsten ein bis zwei Jahre geplant. Nachdem der Mittelstand mit der Umsetzung im Jahr 2021 noch zurückhaltend war, gewinnt ganzheitliches Mobilitätsmanagement hier ebenfalls an Popularität.

Während die kritische Prüfung der Reisenotwendigkeit lange die wichtigste Maßnahme war, um Nachhaltigkeit umzusetzen, so ist diese einfache Taktik eher rückläufig. Wurde diese Maßnahme im Jahr 2021 von fast 90 Prozent der Befragten aufgeführt, sind es drei Jahre später noch 76 Prozent. Einen kontinuierlichen Anstieg gibt es hingegen bei nachhaltigen Angeboten für Beschäftigte, wie beispielsweise die Förderung von Fahrrad-Leasing oder das Angebot eines Job-Tickets. Mittlerweile bieten nahezu alle Unternehmen (92 Prozent) nachhaltige Mobilitätsalternativen an. Ebenso zeigte die Auswertung, dass der Wechsel von Pkw oder Taxi auf den ÖPNV zunimmt – 55 Prozent der befragten Firmen setzen diese Maßnahme bereits ein oder haben es in Planung. Der Wechsel von Flug auf Zug wurde etwas seltener als Nachhaltigkeitsmaßnahme im Vergleich zu den Vorjahren genannt – allerdings war das Flugangebot im Vergleichsjahr 2021 auch noch deutlich reduziert.

Anforderungen werden immer komplizierter

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass im Travel Management eine Vielzahl an Themen zusammenkommen und verschiedene Aspekte bei einer Reise berücksichtigt werden müssen, wie zum Beispiel Nachhaltigkeit, Reisesicherheit oder auch Kosten. Das macht ein ganzheitliches Mobilitätsmanagement notwendig. Hinzu kommt, dass Prozessoptimierung unter Einbeziehung von KI sowie eine flexible Arbeitsgestaltung zunehmend das Geschehen im Travel Management bestimmen werden.

(thy)

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